In Zeiten von Corana hat sportliche Betätigung erheblich an Bedeutung gewonnen. Viele Büros sind geschlossen und die Angestellten zu Hause. Homeoffice ist bequem, schließlich fällt der tägliche Arbeitsweg weg. Arbeitnehmern fehlt es aber an Bewegung. Etwa, wenn sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder zur Arbeit laufen.
Joggen und Laufen sind die perfekte Alternativen für alle, die vor oder nach dem Homeoffice Bewegung suchen. Es gibt viele Gründe, gerade jetzt mit dem Joggen anzufangen. Welche Fehler Anfänger beim Joggen machen, offenbart dieser Ratgeber.
Kleider machen Läufer
Die falsche Kleidung wirkt sich negativ auf das Laufergebnis aus. Tendenziell neigen die meisten Anfänger dazu, sich zu warm anzuziehen. Das ist jedoch ein Problem zu jeder Jahreszeit. Lauf anfänger orientieren sich an der aktuellen Temperatur vor der Tür und wählen entsprechend dem Wetter ihre Kleidung zum Laufen. Sie vergessen dabei, dass es beim Laufen schnell warm wird. In zu warmer Kleidung wird das Training anstrengender und schweißtreibend.
Die perfekte Laufkleidung ist atmungsaktiv. Zur Grundausstattung gehören zwei komplette Garnituren an Ober- und Unterbekleidung zum Joggen. Idealerweise gehören lange und kurze Kleidungsstücke dazu. Laufbekleidung für jedes Wetter orientiert sich an der Jahreszeit. Generell sollte ein Jogger sich so kleiden, als sei es draußen zehn Grad wärmer. Leicht frösteln vor dem Start ist in Ordnung.
Mit kleinen Schritten ans Ziel
Anfänger sind zu Beginn sehr motiviert. Das führt in den allermeisten Fällen zur Überschätzung. Sie laufen schneller als es gut wäre. Die Laufgeschwindigkeit muss beim Joggen nicht sehr hoch sein. Das Tempo sollte sich am eigenen Leistungsvermögen orientieren. Bei den ersten Läufen ist es nicht ungewöhnlich, zu schnell oder gar zu langsam zu sein. Es braucht etwas Übung, sein ideales Lauftempo zu finden.
Ein weiterer Fehler bei Laufanfängern ist, sich mit anderen Läufern zu messen. Joggen ist keine olympische Disziplin und entsprechend muss sich kein Läufer beweisen. Anfänger müssen nicht besonders schnell unterwegs sein. Das Kräftemessen mit anderen Läufern führt zur Demotivation und einem schnellen Karriereende als Hobbyläufer.
Die eigenen Grenzen kennen
In der Laufwelt halten sich hartnäckig Mythen von selbsternannten Experten. Sie predigen, wie wichtig Techniken beim Laufen sind. Für Anfänger kann das verwirrend sein. Sie lassen sich beim Laufen zu sehr ablenken. Statt die eigenen Erfahrungen und die ideale Technik für sich selbst zu entdecken, versuchen sie durch Atemtechniken alles richtig zu machen.
Beim Joggen kommt es auf ein kräftiges Atmen an. Wer zu flach atmet, riskiert Seitenstechen. Treten Schmerzen auf, ist das Training zu beenden. Professionelle Läufer hören auf ihren Körper und gehen nicht über die Grenzen hinaus. Es ist durchaus okay, kleine oder anfängliche Wehwehchen zu überhören. Anfänger neigen jedoch zu Überforderung. Die Folge kann ein starker Muskelkater sein. Im schlimmsten Fall eine langwierige Verletzung.
Nicht zu viel Technik
Beim Jogging im Park begegnen Läufer wiederholt Anfänger, die vollgepackt mit Technik sind. Ein Pulsmesser vom Experten ist preiswert. Wichtig ist es für Anfänger jedoch nicht, den eigenen Puls zu erfassen.
Gleiches gilt für zahlreiche andere Gimmicks, die zur Datenerfassung dienen. Ist die Karriere als Profisportler nicht das selbstgesteckte Ziel, können Anfänger auf die ganze Technik verzichten. Sie verführt lediglich dazu, sich selbst unter Druck zu setzen.