Warum solltest du beim Running eher einen Stoff aus Kunstfaser, als aus Naturfaser, wie z. B. Baumwolle wählen?
Beim joggen schwitzt man unweigerlich, denn schwitzend bleibt der Körper auf seinen 37 °C. Abweichungen von mehr als 3 °C nach oben oder nach unten können lebensgefährlich werden. Es drohen Überhitzung oder Unterkühlung. Beim Jogging steht die Maschine Mensch unter Volldampf, und die überschüssige Wärme muss schnell nach außen abgegeben werden damit der Motor nicht heiß läuft.
Und je trockener deine Haut, desto leichter kannst du schwitzen. Beim Laufen übernehmen die neuen Materialien, die Funktionskleidung das Abtrocknen. Damit die Kleidung den Wasserdampf, der beim Schwitzen entsteht, nach außen transportieren kann, dürfen diese Stoffe keine Feuchtigkeit aufnehmen und darin sind die neu entwickelten Kunstfasern den Naturstoffen inzwischen weit überlegen. Sie leiten den Wasserdampf, bevor er sich als Schweißfilm auf der Haut ansiedelt, durch den Stoff an die Gewebeoberfläche und die Luft nimmt ihn dann mit.
Die Anhänger von Naturfasern werden unfreiwillig zu Wasserträgern, denn Baumwolle saugt sich voll wie ein Schwamm. Die Fasern quellen auf und werden undurchlässig. Die neuen Kunstfasern speichern keine Feuchtigkeit, die Haut bleibt trocken. So entsteht kein Hitzestau, keine Verdunstungskälte, kein Frieren. Das bedeutet, du gewinnst Energie und kannst diese Energie in eine bessere Leistung bei deinem Training einsetzen.